Tagung 2023
Mission: Bildung
Der Ansatz einer "missionsorientierten Innovationspolitik" wird schon heute in vielen Politikfeldern erprobt, im Bildungsbereich ist er jedoch noch weitgehend unbekannt.
Im Rahmen der ersten Weimarer Gespräche haben wir vier Tage lang zusammen mit 21 Expert:innen aus Schulpraxis und -verwaltung, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft die Grundzüge einer Mission „100 Prozent Lesekompetenz in der Grundschule“ entwickelt.
Die Mission zielt darauf ab, dass wirklich alle Kinder bis zum Jahr 2035 in der Schule gut lesen lernen. Dafür nimmt unser Konzept wichtige Teile des Schulsystems und ihre gemeinsamen Schnittstellen in den Blick.
Es macht Vorschläge, wie Schulen stärker als bisher die Unterstützung ihrer Umwelt mobilisieren, sich in lernenden Netzwerken organisieren, pädagogisches Personal besser qualifizieren, Ressourcen selbstbestimmt einsetzen und diagnosebasierte Förderung ausbauen können.
Auf dieser Grundlage ist im Nachgang der Tagung ein Diskussionspapier entstanden, das wir öffentlich kommuniziert und diskutiert haben.


Informationen zur Veranstaltung
Die Weimarer Gespräche 2023 fanden von
Dienstag, 15.08., bis Freitag, 18.08.,
auf Schloss Ettersburg bei Weimar statt.
Das Diskussionspapier mit den Ergebnissen der Tagung können Sie hier herunterladen.
Programm 2023
Das Programm zur Tagung können Sie hier herunterladen.
Hintergrund-Material zu Missionen
Was ist missionsorientierte Innovationspolitik? Welche Rolle könnte sie im Zusammenhang mit Bildung spielen?
Hier finden Sie verschiedene Dokumente, mit denen Sie sich einen Überblick zu diesem vielversprechenden neuen Ansatz verschaffen können.
Anspruch und Rolle der Missionsorientierung
in der transformativen Innovationspolitik
Präsentation der Bertelsmann Stiftung.
Fraunhofer Policy Brief Missionsorientierung
Mission-oriented innovation policies: challenges and opportunities
Mariana Mazzucato
University College London
Mission: Bildung für das 21. Jahrhundert.
Wie die Transformation der Schulen aus der Corona-Krise heraus gelingen kann.
Dr. Ekkehard Thümler, Universität Heidelberg